1. Petersdom
Bereits 324 entstand der Vorgängerbau, der aber zu Beginn des 16. Jahrhunderts wegen irreparabler Baufälligkeit abgerissen wurde. Die Bauarbeiten am jetzigen Petersdom begannen 1526 und waren 1626 beendet. Die Bauzeit dauerte deshalb so lange, weil die vier renommierten Künstler – Barmante, Raffael, Sangallo und schließlich Michelangelo – die Arbeiten des jeweiligen Vorgängers verwarfen und von Neuem begannen.
Das Äußere des Petersdoms ist bereits imposant mit der von Säulen begrenzten Vorhalle und den insgesamt fünf Eingangsportalen aus Bronze. Das rechte ist verschlossen und lediglich der Papst darf es zu besonderen Anlässen öffnen. Die gewaltige Kuppel ruht auf vier großen Pfeilern mit der Statue eines Heiligen. Die des Petrus wird von den Besuchern geküsst in der Hoffnung auf Segen. Ähnlich ist es mit der berühmten Piéta von Michelangelo im Eingangsbereich. Wenn auch Sie bei Ihrer Städtereise auf himmlische Gnade hoffen, tun Sie es den vielen anderen Besuchern gleich.
Direkt unter der Kuppel befindet sich ein von Bernini geschaffener Baldachin, der das Grab des heiligen Petrus bedeckt.
Auf dem Boden des Hauptschiffs sind Markierungen aufgebracht, die den Größenvergleich zu anderen Sakralbauten aufzeigen.
2. Vatikanische Museen mit Sixtinischer Kapelle
Die Vatikanischen Museen bestehen aus mehreren Sammlungen, die einander angeschlossen sind. Papst Julius II. stellte Anfang des 16. Jahrhunderts einige seiner Statuen aus, womit er den Grundstock für die inzwischen monumentale Sammlung legte. Sie besteht aus 1.300 Räumen in zwölf Komplexen und ist längst aus dem Stadium der privaten päpstlichen Sammlungen herausgetreten. Mittlerweile gibt es einen Bereich für altägyptische Kunst, für Tapisserien aus dem 16. Jahrhundert und jetzt auch eine Abteilung für moderne christliche Malerei.
Höhepunkt wohl auch für Sie bei Ihrer Busreise nach Rom ist die Sixtinische Kapelle mit dem weltberühmten Deckengemälde „Schöpfung“ von Michelangelo.
3. Kolosseum
Das Amphitheater in Rom ist nicht nur das größte seiner Art, sondern kann aufgrund seiner Ausmaße durchaus mit einem modernen Fußballstadion mithalten. Durch 80 Eingänge konnten 50.000 bis 80.000 Menschen ins Innere gelangen. Es hat die Maße 155 mal 180 Meter und einen Umfang von 520 Metern.
Kaiser Vespasian ließ das Kolosseum Ende des Ersten nachchristlichen Jahrhunderts errichten. Die Volksbelustigungen nahmen damals einen breiten Raum in der Gesellschaft ein, weil die Regenten das Volk bei Laune halten und die Stimmen bei den Wahlen für sich gewinnen wollten. Zu den Schauspielen gehörten blutige Kämpfe zwischen Mensch und Tier. Außerdem traten Musiker und Artisten auf. Der Sandboden ließ sich fluten; auf diese Weise wurden Seeschlachten gespielt.
Die blutigen Kämpfe wurden erst 404 durch Kaiser Honorius verboten.
Bei Ihrer Städtereise bekommen Sie einen guten Eindruck vom damaligen Leben, obwohl die Bausubstanz durch Plünderungen stark beschädigt ist.