Van-Gogh-Museum
Kulturbegeisterte sollten sich keinesfalls den Besuch des Van-Gogh-Museums entgehen lassen, da es sich hierbei um eine architektonische Augenweide handelt.
Das Museum wurde 2013 umgebaut und zählt zu den meistbesuchten Kunstmuseen weltweit. Am Museumplein gelegen, lockt das Museum Besucher mit den ersten Malübungen des weltbekannten Künstlers und unzähligen Originalen an. Zu den weiteren Höhepunkten zählen Exponate wie Pinsel, Farbtuben und zahlreiche Briefe, die einen umfassenden Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers vermitteln.
Das Kunsthaus beherbergt die weltweit größte Kollektion mit Werken des niederländischen Künstlers und der Besuch dieses Museums stellt ein absolutes Muss bei einem Urlaub in Amsterdam dar.
Stadtviertel Jordaan
Eine Entdeckungstour durch Jordaan zählt zu den Höhepunkten einer Städtereise nach Amsterdam.
Dieser Stadtteil beginnt im Westen des Hauptbahnhofs an der Brouwersgracht. Jordaan umfasst die im Westen gelegene Seite des Grachtengürtels, welche zwischen der Lijnbaansgracht und der Prinsengracht liegt, und reicht bis zur Leidsegracht. Das Gebiet im Norden der Rozengracht ist mit den zahlreichen Geschäften weitaus touristischer als der im Süden gelegene Teil dieses Stadtviertels.
Jordaan ist für seine malerischen Straßen, die wunderschönen Kanäle und die begrünten Innenhöfe bekannt, welche die Reichen im 17. Jahrhundert für die arme Bevölkerung errichten ließen. Wer heutzutage durch die idyllischen, gewundenen Straßen spaziert, kann sich nur schwer vorstellen, dass in diesem Stadtteil einst Armut herrschte. Der Jordaan wurde Anfang des 17. Jahrhunderts während des Goldenen Zeitalters erbaut, als zahlreiche wohlhabende Bürger aus Europa nach Amsterdam zogen.
Bis zum 19. Jahrhundert stieg die Bevölkerung von Amsterdam drastisch an und die Lebensbedingungen verschlechterten sich massiv. Neben dem Mangel an Trinkwasser war auch die Verschmutzung der Grachten ein enormes Problem und nach dem Zweiten Weltkrieg war sogar vom Abriss des Viertels die Rede.
In den 1960er-Jahren wurde ein Denkmalschutzgesetz erlassen. Die heruntergekommenen Bauwerke wurden renoviert, die verschmutzten Grachten zugeschüttet und die Innenhöfe begrünt.
Heute bietet dieser Stadtteil einen beeindruckenden Mix aus alteingesessenen Bürgern, reichen jungen Familien, trendigen Restaurants und angesagten Kneipen. Am nördlichen Ende liegen die Haarlemmerstraat und der Haarlemmerdijk mit außergewöhnlichen Läden, die zum Shoppen einladen.
Vondelpark
Die weitläufige Parkanlage befindet sich im Herzen der niederländischen Hauptstadt. Der etwa 47 Hektar große Park wurde 1865 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Es handelt sich hierbei um die beliebteste Grünanlage in Amsterdam, die nicht nur von Einheimischen, sondern auch von Touristen rund ums Jahr besucht wird.
Der Stadtpark lockt Naturliebhaber und Ruhesuchende mit den großzügigen Rasenflächen, den weitläufigen Teichen und dem wundervollen Rosengarten an. Die innerstädtische Oase wartet mit Eisdielen und mehreren Spielplätzen auf.
Die grüne Lunge der Stadt ist ideal, um der Hektik der Großstadt für eine Weile zu entfliehen. Der Vondelpark lädt zum Spazieren, Erholen und Entspannen ein. In den Sommermonaten herrscht hier eine ausgelassene Stimmung und zahlreiche Naturliebhaber breiten auf dem gepflegten Rasen ihre Picknickdecken aus.
Musikfans kommen im Vondelpark voll auf ihre Kosten, da zahlreiche Konzerte veranstaltet werden. Zwischen Mai und August treten Nachwuchsbands und junge Künstler auf der Open-Air-Bühne auf. In der großen Parkanlage finden nach Einbruch der Dunkelheit häufig Partys statt und es wird bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Dam Platz
Der zentrale Hauptplatz ist der bekannteste Stadtplatz des Landes, der im Herzen des mittelalterlichen Stadtkerns liegt. Unter den historischen Bauwerken rund um den Dam Platz sticht der prächtige königliche Palast ins Auge, der sowohl als Herrschaftssitz der königlichen Familie als auch als Rathaus diente. Heute wird der Prachtbau der Königsfamilie ausschließlich für Repräsentationszwecke bzw. als Gästehaus für Staatsgäste genutzt und Besucher können den Prunkbau mit den prachtvollen Räumen, den Skulpturen, Gemälden und der gigantischen Kollektion von Möbelstücken, Leuchtern und Uhren der Königsfamilie besichtigen.
1956 wurde gegenüber dem Königspalast das Nationalmonument errichtet. Zu den Höhepunkten zählt der 22 Meter hohe Obelisk, der von mehreren Skulpturen umgeben ist, die an die Kriegsopfer des Zweiten Weltkriegs erinnern.
Vom Dam Platz aus bietet sich ein Bummel durch die beliebte Kalverstraat an, die ein wahres Shopping Paradies darstellt und auf keiner Städtereise nach Amsterdam fehlen sollte.
Ein weiteres sehenswertes Bauwerk ist die Liebfrauenkirche Nieuwe Kerk, die im gotischen Stil gebaut wurde. In der zweitältesten Kirche Amsterdams werden auch heute noch die Monarchen der Niederlande gekrönt und es finden dort auch Konzerte statt. Die Liebfrauenkirche wird zudem auch als Museum genutzt, wo Kulturliebhaber internationale Ausstellungen besuchen können.
Heutzutage treten auf dem Dam Platz zahlreiche Straßenkünstler auf, die von den Restaurants aus beobachtet werden können. Dieser Platz ist nicht nur der historische Kern, sondern auch der pulsierende Mittelpunkt der Hauptstadt der Niederlande.